Schaden Bildschirme den Augen?
Im Zeitalter der Digitalisierung und des zunehmenden Einsatzes elektrischer Geräte wird immer wieder über blaues Licht diskutiert.
Wir sind in unserem täglichen Leben ständig mit blauem Licht konfrontiert: bei der Arbeit am Bildschirm im Büro, bei der Nutzung des Smartphones unterwegs oder beim Lesen des E-Books vor dem Schlafengehen.
Natürliches blaues Licht, das im Tageslicht enthalten ist, ist ebenfalls Teil unseres Biorhythmus.
Aber ist blaues Licht wirklich gefährlich? Und können Bildschirme trockene Augen verursachen?
In diesem Artikel erklären wir, wann blaues Licht vermieden werden sollte und ob Bildschirme trockene Augen verursachen.
Was ist Blue Screen Light?
Licht besteht im Allgemeinen aus sichtbarem Licht und Licht, das wir mit bloßem Auge nicht sehen können.
Beispielsweise sendet die Sonne jeden Tag blaues Licht (UV-Licht) aus, wodurch der Himmel blau erscheint.
Diese Strahlung ist dem künstlich erzeugten blauen Licht von elektronischen Geräten wie Smartphones, Tablets und Co. weit überlegen.
Blaues Licht beeinflusst auch unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und bestimmt so, wann wir uns müde oder wach fühlen.
Aufgrund seiner elektromagnetischen Wellenlänge kann blaues Licht sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Körper haben. Insbesondere der Wellenlängenbereich von 380 bis 440 Nanometer gilt als gesundheitsgefährdend.
Blaues Licht: Gesundheitsrisiken
Generell sollte eine dauerhafte Exposition gegenüber blauem Licht vermieden werden, egal ob zu Hause oder im Freien.
Blaues Licht hat die Eigenschaft, die Netzhaut zu schädigen und bei längerer Lichteinwirkung zu trockenen Augen zu führen. Es kann zu verschiedenen Augenkrankheiten führen.
Die Belastung durch blaues Sonnenlicht im Freien ist jedoch viel höher und gefährlicher als in Innenräumen, wenn wir an einem PC oder Tablet sitzen.
Blaulicht- und Schlafstörungen
Insbesondere LED-Bildschirme, wie sie in Fernsehern und anderen elektronischen Unterhaltungsgeräten zu finden sind, erzeugen blaues Licht.
Obwohl es keine Studien gibt, die eindeutig belegen, dass blaues Licht uns am Schlafen hindert, sind die Ergebnisse einiger Studien eindeutig: Blaues Licht kann die Produktion des Schlafhormons Melatonin eindeutig hemmen.
Die innere menschliche Uhr ist natürlich daran gebunden, dass blaues Licht Tageslicht darstellt und wir deshalb wach bleiben.
Tagsüber bleibt der Melatoninspiegel relativ niedrig und steigt später am Abend stetig an. Morgens fällt es wieder ab, was uns wach macht.
Wenn es also draußen dunkel ist, signalisiert es der Zirbeldrüse, die Hormone produziert und direkt mit unseren Augen verbunden ist, dass es Zeit zum Schlafen ist.
Allerdings ist noch nicht endgültig geklärt, ob die in Tablets und Smartphones vorhandene Menge an blauem Licht ausreicht, um die Produktion von Melatonin zu hemmen oder zu verlangsamen.
Schaden Bildschirme den Augen?
Obwohl noch keine schlüssigen Forschungsergebnisse vorliegen, kann eine längere Exposition gegenüber blauem Licht zu langfristigen Augenschäden führen.
Gerade bei LED-Displays , die einen höheren Blauanteil haben, braucht die Pupille länger, um sich nach dem Ausschalten des Lichts wieder zu normalisieren.
Außerdem reagieren die Zellen hinter der Netzhaut, die an der Produktion von Melatonin beteiligt sind, stark auf blaues Licht.
Kurz gesagt: ja. Blaues Licht von Bildschirmen kann trockene Augen verursachen.
Um gut zu schlafen und Ihre Augen auszuruhen, sollten Sie:
- Halten Sie sich kurz vor dem Schlafengehen nicht vor Bildschirmen auf.
- Machen Sie bei längerer Bildschirmarbeit mehrere Pausen.
- Schützen Sie Ihre Augen, indem Sie eine Brille tragen, die blaues Licht blockiert .