Der Einfluss von blauem Licht auf den Schlaf
Die schädliche Wirkung neuer Technologien auf den Schlaf ist für niemanden mehr ein Geheimnis.
Neben der Störung des zirkadianen Rhythmus, der für die Regeneration des Körpers und seiner Zellen unerlässlich ist, kann die Bildschirmbelastung auf Dauer schwerwiegende Schlafstörungen aufrechterhalten.
Guter Schlaf ist in jedem Alter unerlässlich, um körperlich, geistig und emotional fit zu bleiben.
Generell wird dringend empfohlen, sich mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen keinen Bildschirmen auszusetzen.
Laut dem Institut national de santé publique du Québec (INSPQ) wäre es am besten, jede kognitive Stimulation wie das Erledigen von Hausaufgaben oder das Spielen von Videospielen mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen zu vermeiden.
Die Hauptursache für diese Störungen sind jedoch nicht nur die Bildschirme selbst, sondern auch das von ihnen ausgestrahlte blaue Licht.
Blaues Licht, was ist das?
Sogenanntes blaues Licht ist Teil des Lichtspektrums, dessen Wellenlängen zwischen 380 und 500 Nanometer liegen. Dieses Licht wird von der Sonne, aber auch von anderen künstlichen Lichtquellen wie LED-Lampen und häufiger von Bildschirmen (Tablets, Fernseher, Computer, Smartphones) abgegeben.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Exposition gegenüber blauem Licht die Ursache vieler schädlicher Auswirkungen auf den menschlichen Stoffwechsel ist: Augenreizungen, Katarakte, photochemische Schäden an Netzhaut und Linse, altersbedingte Makuladegeneration, Kopfschmerzen und natürlich … Schlafstörungen !
Zum Schutz dagegen gibt es Anti-Blaulicht-Brillen, die es so filtern, dass es nur in winzigen Mengen die Netzhaut erreicht.
Auf unserer Website bieten wir auch eine große Auswahl an Anti-Blaulicht-Brillen an, wie z. B. den GMG Optimizer , unseren Bestseller.
Wie wirkt sich blaues Licht von Bildschirmen auf unseren Schlaf aus?
Das von Bildschirmen ausgestrahlte blaue Licht verändert den zirkadianen Rhythmus, indem es die Ausschüttung von Melatonin (dem Schlafhormon) unterdrückt, und verschlechtert somit die Schlafqualität.
Aber was ist der zirkadiane Rhythmus?
Es ist ein Rhythmus (oder besser ein Zyklus), der durch den Wechsel zwischen dem Wachen, also der Tageszeit, in der wir wach sind, und dem Schlafen, also der Zeit, in der wir schlafen, definiert ist.
Der zirkadiane Rhythmus dauert etwa 24 Stunden und kann von Person zu Person variieren.
Diese Variation bleibt auf ein bis zwei Stunden begrenzt.
Generell gilt, dass Licht, ob natürlich oder künstlich, eine entscheidende Rolle in der biologischen Uhr spielt und die Lebensfunktionen des menschlichen Körpers synchronisiert.
So sind beispielsweise Körpertemperatur, Blutdruck, Wachsamkeit oder auch kognitive Leistungsfähigkeit tagsüber auf ihrem Maximum, da sie durch die unterschiedlichen Lichtarten stimuliert werden.
Laut Dr. Claude Gronfier können jedoch auch kleine Lichtblitze von wenigen Millisekunden nachts die biologische Uhr verzögern, und das System ist so empfindlich, dass das Licht auch dann wirkt, wenn Sie mit geschlossenen Augen schlafen. Tatsächlich wird sogar bei geringer Lichtintensität der zirkadiane Rhythmus beeinflusst.
Blaues Licht ist umso schädlicher, als es durch seine Lichtintensität die Rezeptoren der Netzhaut stimuliert und dann aktiviert und dem Gehirn die Nachricht sendet, dass es noch Tag ist.
Allein das Lesen einer Nachricht im Bett sendet zum Beispiel ein starkes Wecksignal an den Stoffwechsel, der die Ausschüttung von Melatonin stören kann.
Ergebnis der Rennen: Der Zeitpunkt des Einschlafens verzögert sich und es kann zu mehrfachem Aufwachen kommen.
Welche Tipps für guten Schlaf?
Der erste Schritt, um einen normalen Schlafzyklus aufrechtzuerhalten, besteht offensichtlich darin, sich vor dem Schlafengehen von Bildschirmen zu lösen.
Es wird empfohlen, mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen blaues Licht von Bildschirmen zu vermeiden, um eine optimale Schlafzeit zu erreichen.
Sie können Ihre elektronischen Geräte einfach außerhalb Ihres Schlafzimmers aufbewahren. Es ist auch eine Gelegenheit, Ihren schlechten Bildschirmgewohnheiten ein Ende zu setzen.
Stattdessen hilft dir das Lesen eines Buches dabei, besser zu schlafen. Das Lesen eines Buches führt nicht zu einem Abfall der Melatoninsekretion. Im Gegenteil: Lesen hilft, Ihre Augen zu beruhigen und sogar Ihr Gedächtnis zu verbessern!
Wir sprechen hier offensichtlich über ein physisches Buch und nicht über das Lesen auf einem Computer oder Mobiltelefon.
Wenn Sie einige Arten von Bildschirmen abends verwenden müssen, achten Sie darauf, einen Abstand von mindestens 60 Zentimetern zwischen Ihren Augen und dem betreffenden Bildschirm einzuhalten.
Ist der Abstand noch etwas kürzer, werden Ihre Augen gereizt, und das auf Dauer!
Eine Studie der Optometrie (Disziplin der Messung am Auge) der University of Houston hat gezeigt, wie die Melatoninproduktion drastisch abnimmt, wenn sie blauem Licht ausgesetzt wird, und wie das einfache Tragen einer blaublockierenden Brille den Melatoninspiegel bei Bildschirmbenutzern erhöht um etwa 58 % .
Abschluss:
Es liegt auf der Hand, dass die angemessene Verwendung von Bildschirmen daher für einen guten Schlaf in jedem Alter und insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, für die der Schlaf eine wesentliche Wachstumsphase darstellt, günstig ist. Auch Schlafmangel kann sich langfristig negativ auf den menschlichen Körper auswirken.
Blaues Licht, das im menschlichen Körper den Melatoninabfall verursacht, sollte daher beim Zubettgehen vermieden werden.
Darüber hinaus ermöglicht Ihnen die Verwendung einer Anti-Blaulicht-Brille ein schnelleres Einschlafen, wenn Sie nachts Bildschirme verwenden müssen.